Masern, Pest und Algebra
Moin
Dienstag fand ich einen Brief vom Healthservice der Universität Helsinki in meinem Postkasten. Ich bekam Angst, dass ich bei der ganzen Buerokratie vergessen hatte mich irgendwo zu melden. Aber der Hase lief ganz anders. In meinem Schwedischkurs sind die Masern ausgebrochen. Detaliert wurde der Krankheitsverlauf beschrieben und das man sich falls befallen, beim Amt melden sollte. Sofort fing mein Ruecken kräftig an zu jucken. Letztlich war dass aber nur eine hypochondrische Ueberreaktion und wie mir meine Mutter versicherte bin ich gegen Masern geimpft (ein hoch auf das deutsche Gesundheitssystem). Andere Landsmänner hatten da nicht soviel Glueck, besonders die aussereuropäischen Studenten hat es wohl erwischt, inzwischen fehlt die Hälfte des Kurses. Besonders bei den Chinesen und Afrikanern hat die Krankheit zugeschlagen.
Donnerstag war ich in Tallin und ich habe mich gleich in diese Stadt verliebt. Alte Häuser, verwinkelte Gassen, Huegel, Blick aufs Meer und an jeder Ecke huebsche Estinnen in Trachten, die mir gebrannte Zimtmandeln anboten. Uebrigens obwohl die estnische Sprache dem finnischen sehr ähnelt, kann man deutsche Rudimente, dank der Hanse, ueberall finden. So heissen die Ordnungskräfte Beispielsweise hier Politsei. Das einzige was den Ausflug etwas truebte war die Fahrtdauer von insgesamt 6 Stunden, die sich viele Finnen damit vertreiben ihre Spargroschen in einen der vielen Geldautomaten zu stecken. Sehr erfolgreich war uebrigens eine etwa 80 jährige Dame, die aber wahrscheinlich dafuer ihr Lebenlang geuebt hat.
Freitag und Sonntag war ich beim 21. finnischen Filmfestival. Am Freitag gab es eine japanische Mangaverfilmung namens Death Note und Sonntag einen deutsch/kanadischen Schwulenzombiefilm namens Otto-or-up with death people (war gar nicht mal so schlecht).
Montag und Freitag war ich uebrigens beim Karate. Meine Gelenke und Muskeln schmerzen aber ich werde es wohl weiter machen.
Gruss
Deik
Dienstag fand ich einen Brief vom Healthservice der Universität Helsinki in meinem Postkasten. Ich bekam Angst, dass ich bei der ganzen Buerokratie vergessen hatte mich irgendwo zu melden. Aber der Hase lief ganz anders. In meinem Schwedischkurs sind die Masern ausgebrochen. Detaliert wurde der Krankheitsverlauf beschrieben und das man sich falls befallen, beim Amt melden sollte. Sofort fing mein Ruecken kräftig an zu jucken. Letztlich war dass aber nur eine hypochondrische Ueberreaktion und wie mir meine Mutter versicherte bin ich gegen Masern geimpft (ein hoch auf das deutsche Gesundheitssystem). Andere Landsmänner hatten da nicht soviel Glueck, besonders die aussereuropäischen Studenten hat es wohl erwischt, inzwischen fehlt die Hälfte des Kurses. Besonders bei den Chinesen und Afrikanern hat die Krankheit zugeschlagen.
Donnerstag war ich in Tallin und ich habe mich gleich in diese Stadt verliebt. Alte Häuser, verwinkelte Gassen, Huegel, Blick aufs Meer und an jeder Ecke huebsche Estinnen in Trachten, die mir gebrannte Zimtmandeln anboten. Uebrigens obwohl die estnische Sprache dem finnischen sehr ähnelt, kann man deutsche Rudimente, dank der Hanse, ueberall finden. So heissen die Ordnungskräfte Beispielsweise hier Politsei. Das einzige was den Ausflug etwas truebte war die Fahrtdauer von insgesamt 6 Stunden, die sich viele Finnen damit vertreiben ihre Spargroschen in einen der vielen Geldautomaten zu stecken. Sehr erfolgreich war uebrigens eine etwa 80 jährige Dame, die aber wahrscheinlich dafuer ihr Lebenlang geuebt hat.
Freitag und Sonntag war ich beim 21. finnischen Filmfestival. Am Freitag gab es eine japanische Mangaverfilmung namens Death Note und Sonntag einen deutsch/kanadischen Schwulenzombiefilm namens Otto-or-up with death people (war gar nicht mal so schlecht).
Montag und Freitag war ich uebrigens beim Karate. Meine Gelenke und Muskeln schmerzen aber ich werde es wohl weiter machen.
Gruss
Deik
DeFi Blogsberg - 22. Sep, 09:58